Mittwoch, 21. November 2012

… die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.

Mein Thema, wie ihr heute wisst,
nicht einfach zu besprechen ist,
ihr kennt es alle – groß und klein
wiederfuhrs euch doch schon als Kindelein:
Erst bist du's einzig Kind allein,
dann plötzlich eines unter zwei'n,
alle schauen auf das Neue drein,
wer wir denn da gelassen sein?
Es kriegt Geschenke noch und nöcher,
du selbst hast in den Socken Löcher.
Doch geht es nicht ums neue Kleid,
an dem sich die Schwester so erfreut
den Wunsch dies zu Besitzen, dass wäre dann wohl Neid -
Nein- es geht um der Eltern Liebe, ihre Aufmerksamkeit.

Dann fliegen die Jahre nur so dahin
das Arbeiten kommt dir in den Sinn.
Du ackerst dann recht fleißig – du willst ja hoch hinaus -
doch dein Kolleg' der bückt sich hoch, ist ständig dir voraus.
Vor Anerkennung strahlend tritt er aus der Türe raus.
Der Chef lobt seine Arbeit hoch und spendet ihm Applaus.
Das Gespenst aus deiner Kindheit schleicht sich an und braust dich auf
doch ist es nicht der Posten den du willst im Lebenslauf.
Es geht um den Respekt-Applaus den dein Kolleg' bekam.
Du selbst bekommst ihn selten und meist dann auch nur lahm.

Doch du machst weiter, immerhin,
hast du ja Partner / Partnerin.
Die dir zu Haus Respekt noch schenkt,
deine Gedanken auf das Schöne lenkt.

Halb zehn, zu Hause angekommen,
kein fröhlich „Hallo Schatz!“ vernommen,
da liegt auf deinem Küchentisch
gleich neben der Lauch – Rhababer – Quiche
eine Notiz, auf der steht geschrieben:
„Mon chéri ich treff mich heute um Sieben
mit einem alten Bekannten, nur ein Schulfreund
wegen dem ich hab schon viel geweint.
Entschuldigen will er sich bei mir,
kein Grund zur Sorge – vor elf bin ich hier!

Das Bild dieses Hünen steigt zögernd in dir auf.
Ob er wohl immer noch gewinnt im Hundert-Meter-Lauf?
„Ach und wenn schon,“ denkst du dir und schließt ihn weg diesen Gedank'
„unsre Beziehung baut auf Vertrauen, nicht auf Zweifeln und Gezank'!“

Die Uhr schlägt derweil elf, dann ist es Mitternacht.
Du fürchtest jetzt das Schlimmste, bestätigt dein Verdacht
Die Eifersucht sie pirscht sich an, schon spürst du den Verrat.
Der will ihr an die Wäsche ran, schreitet gerad' zur Tat!

Und plötzlich wirst du wieder Kind, hast Angst die Liebe zu verlieren.
Da bleibt nur eins: du gehst dahin und musst ihm eine schmieren.
Als du den Schlüssel dir gekrallt,
den Kopf erhoben, die Faust geballt,
da öffnet plötzlich sich die Tür,
die Partnerin, sie steht vor dir!

Der Eifer steht dir ins Gesicht geschrieben.
Der Eifer diesen Hünen aus der Welt zu schieben.
Sie lacht und sagt: „Tut mir Leid, das ist nicht richtig,
ich hab nur das Gefühl du bist grad' richtig eifersüchtig.
Ich kann dich beruhigen, es ist mir nichts passiert.
Mon chéri ich denk wir waren alle wohl falsch informiert.
Mein Schulfreund, dieser Luc, der hat mich nie begehrt.
Doch alle meine Partner, die hat er wohl verehrt.
Jetzt ist er unter der Haube, wer hätte das gedacht,
mit Arthur aus dem Elsass, was haben wir gelacht!
Es ist nun endlich raus, doch eins ist mir geworden klar:
Nach diesem Treffen ist bei dir und mir nichts wie es vorher war.
Ich weiß du bekämpfst die Eifersucht seit Kindesbeinen an,
nie wieder soll die Angst gedeih'n, dass uns was trennen kann.
Ich liebe dich, dass weißt du auch, doch das genügt mir nicht.
Drum frag ich dich, liebst du mich auch und bitte: Heirate mich.“

Die Wut ist weg, Verblüffung da, das Misstrauen verschwunden.
Das Schreckgespenst, die Eifersucht, - fürs Erste- überwunden.

Dienstag, 20. November 2012

L'enfant d'en haut

Ein Junge. In der Wintersaison ist er Dieb. In der französischen Schweiz. "Was die machen, wenn die merken dass ihnen was fehlt? Na die kaufen's einfach nach. Zack." 'Was kaufst du dir von dem Geld??' "Na Sachen halt." 'Was für Sachen? Videospiele? Spielekonsolen? DVD's?' "Nein. Essen. Klopapier. Pasta. Sowas." Simon wohnt mit seiner älteren Schwester am Rand eines schweizer Skigebiets. 'Wo sind deine Eltern?' "Bei einem Autounfall gestorben. Beide." Von Anfang an hat man das Gefühl, dass daran irgendetwas faul ist. Simon sucht Wärme und Geborgenheit, seine Schwester ist jedoch zu kaputt und verbraucht, um ihm diese zu geben. Sie arbeitet mal hier mal dort, bleibt manchmal tagelang von zu Hause weg. Simon hat über die Zeit gelernt, sich selbst durchzuschlagen. Seine Kindheit büßt dafür eine Menge ein. Dieser Film macht betroffen. Er ist schlicht verfilmt und aus dem Leben gegriffen.

Montag, 21. September 2009

Das Fest 2009

Freitag: 24.07.2009

Hm, da wusst ich ja noch nicht dass das MEIN Fest 09 wird =)
Angefangen hat alles ganz normal bei Bombom in der Küche und auf dem Balkon. Im Hintergrund liefen Jungle Drum, You know I want cha und Hometown Glory, sowie Boom Boom Pow und i got a Feeling.
Da waren meine kleine, Schlala, ellyrianna, dith, fips und schagmusch sowie Jena und Gera u.v.m. Es floss Weißwein in Unmengen und eine Menge Wodka-Cola war an unseren Beinen in den Socken und Klöpferchen als Tarnung an sämtlichen (!) verstacktauglichen Stellen... naja, Schlala wollte ihre Sängergenossen nicht hängenlassen und ich Schlala nicht, also machten wir vor dem Fest noch einen kurzen feuchtfröhlichen Abstecher in ein Verbindungshaus. Nach einer weiteren Flasche Sekt gemischt mit Erdbeerbowle torkelten wir unseren Weg zum eigentlichen Fest. Und da verließen sie ihn... Bruchstückhafte Schemen und mir Schleierhafte Aktionen kamen mir in den nächsten Tagen und Wochen zu Ohren einige davon so peinlich dass ich froh bin mich nichtmehr zu erinnern...

- ständiges Hinfallen nund den Rasen knutschen
- wer war da? achso Culcha Candela. Waren die wirklich da?
- wer bisssu nochma?
- bock zu knutschen?
- wart ich fall um
- knutsch-attacken auf sämtliche schönhügelbesucher
- hups ich fall auf dich drauf
- haltet mich fest ich torkel den berg runter
- wo is meine jacke?
- wo is mein hut?
- regnets etwa?
- wo wohn ich nochmal ah knielingen...

Tja und dann kam mein Prinz mit den grünen Augen auf seinem Rohen Hoss und mit Regenschirm und es war um mich geschehn...
*Bam. Magic Moment*

Die Zeit rennt

Mein letzter Eintrag ist echt schon eine Weile her, deshalb hier ein kurzer Abriss über mein letztes Jahr:
- Dezember 08 Besuch meiner Gossip Chicas und UH
- Zwischenprüfung im Februar, bestanden mit 96 und 86 Punkten
- Mein 21. Geburtstag und das supergeile Konzertgeschenk von meinen Besten, FETA POX in Stuttgart!
- Tanzvorbereitungen für den Afrikatanz beim EJT
- Europäischer Jugendtag in Düsseldorf Ich sag nur: Hammer Wetter. Hammer Leute. Hammer Segen.
- Sommerfeeling mit Baggersee warmen Wetter und Eis
- Das Fest 2009
und jetzt er.

Freitag, 8. Februar 2008

Skistöcke sind zum Snowboardfahrernerven da, oder nich?

Tja und es gibt Dinge die lernt man nur wenn man Snowboardfahrerin ist:
Beim Einsteigen in den Sessellift muss eine Snowboardfahrerin wie ich ja angebrüllt werden: Jeder bleibt in seiner Spur! (Nur der doofe Skifahrer ja nicht, der darf ruhig kreuz und quer wie ein "A" bremsen, so dass mir der Sessel in die Knie gerammt wird)
Ach und beim Aussteigen immer das gleiche: Die Skifahrerin verliert ihren Stock und schmeißt sich augenblickklich auf mein Board um diesen aufzuheben. Und, wer ist Schuld? Die Snoboardfahrerin natürlich! Und? wer kriegt den Sessellift in die Knie gerammt? Ja ich natürlich!

Milka_Snowboard1

Und dann die schmerzhafte Ziehwegerfahrung: man ist halt langsamer als Snowboardfahrer. Und dann steht da ein alter Skifahrerknacker mitten auf dem Wegrand. Ich hab keinen Schwung und könnte nur nach rechts ausweichen. Da kommt aber grad ein anderer Skifahrer. Ich krieche also auf den Alten Knacker zu. Langsam. Er könnte ja auch etwas zurückfahren. Macht er aber nicht. Also streife ich minimal seine Skier. Ich schreie noch ein "'Tschuldigung" über die Schulter, da hat er schon ausgeholt und knallt mir seinen Skistock voll gegen den Oberschenkel.

Erkennen das man als Snowboardfahrer zwar keine Chance gegen Skifahrer hat, aber trotzdem immer cooler und stylischer aussehen wird ( und wenn man sein Board einfach nur trägt)

unbezahlbar

Mittwoch, 16. Januar 2008

Mario Barth hatte recht.

ich befand mich mit Mum in der Stadt, als wir mal wieder nicht wussten was genau wir eigentlich wollten, das gefühl kennt man ja.
Ich wollte ursprünglich eine zweite Snowboardhose kaufen, kaum bin ich durch die Ich-piepe-wenn-du-was-geklaut-hast-Schranke: jelöscht . Also kaufe ich eine Mütze und einen größeren BH. Leider kann ich damit allein nicht snowboarden. Vielleicht sollte ich umgekehrt denken und mit dem Ziel in die Stadt gehen, dass ich endlich eine neue Tasche brauche. Mit viel Glück wirds dann eine Snowboardhose :)


Solche Gedanken haben: unbezahlbar

Vertig.

Das Ziel nicht vergessen.
Den Weg nicht verlassen.
Den Mut nicht verlieren.

Dienstag, 8. Januar 2008

Von wegen Abi '07 Uhr Fünfundvierzig diese Zeiten sind vorbei

mmmmhampfDenkste. Heute hatte ich den ersten Schultag in der Berufsschule in den Quadraten. Und ich dachte ich bin im Film. Yagmurs und Cems soweit das Auge reicht... Da Fall ich als wandelndes Milkaherz so garnichmehr auf! Ach und nochwas: wo ich reinkomme sind so gut wie keine Jungs. Ich bringe Jungs-Ebbe. Überall. Oder wie soll man unseren prozentualen Anteil von 2 Jungs zwischen 11 Mädchen nennen?! Und dann riechen die zwei auch noch nach "kleiner-dicker-Junge".
Mir egal. Find ich mein Glück halt doch woanders.

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