… die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.
Mein Thema, wie ihr heute wisst,
nicht einfach zu besprechen ist,
ihr kennt es alle – groß und klein
wiederfuhrs euch doch schon als Kindelein:
Erst bist du's einzig Kind allein,
dann plötzlich eines unter zwei'n,
alle schauen auf das Neue drein,
wer wir denn da gelassen sein?
Es kriegt Geschenke noch und nöcher,
du selbst hast in den Socken Löcher.
Doch geht es nicht ums neue Kleid,
an dem sich die Schwester so erfreut
den Wunsch dies zu Besitzen, dass wäre dann wohl Neid -
Nein- es geht um der Eltern Liebe, ihre Aufmerksamkeit.
Dann fliegen die Jahre nur so dahin
das Arbeiten kommt dir in den Sinn.
Du ackerst dann recht fleißig – du willst ja hoch hinaus -
doch dein Kolleg' der bückt sich hoch, ist ständig dir voraus.
Vor Anerkennung strahlend tritt er aus der Türe raus.
Der Chef lobt seine Arbeit hoch und spendet ihm Applaus.
Das Gespenst aus deiner Kindheit schleicht sich an und braust dich auf
doch ist es nicht der Posten den du willst im Lebenslauf.
Es geht um den Respekt-Applaus den dein Kolleg' bekam.
Du selbst bekommst ihn selten und meist dann auch nur lahm.
Doch du machst weiter, immerhin,
hast du ja Partner / Partnerin.
Die dir zu Haus Respekt noch schenkt,
deine Gedanken auf das Schöne lenkt.
Halb zehn, zu Hause angekommen,
kein fröhlich „Hallo Schatz!“ vernommen,
da liegt auf deinem Küchentisch
gleich neben der Lauch – Rhababer – Quiche
eine Notiz, auf der steht geschrieben:
„Mon chéri ich treff mich heute um Sieben
mit einem alten Bekannten, nur ein Schulfreund
wegen dem ich hab schon viel geweint.
Entschuldigen will er sich bei mir,
kein Grund zur Sorge – vor elf bin ich hier!
Das Bild dieses Hünen steigt zögernd in dir auf.
Ob er wohl immer noch gewinnt im Hundert-Meter-Lauf?
„Ach und wenn schon,“ denkst du dir und schließt ihn weg diesen Gedank'
„unsre Beziehung baut auf Vertrauen, nicht auf Zweifeln und Gezank'!“
Die Uhr schlägt derweil elf, dann ist es Mitternacht.
Du fürchtest jetzt das Schlimmste, bestätigt dein Verdacht
Die Eifersucht sie pirscht sich an, schon spürst du den Verrat.
Der will ihr an die Wäsche ran, schreitet gerad' zur Tat!
Und plötzlich wirst du wieder Kind, hast Angst die Liebe zu verlieren.
Da bleibt nur eins: du gehst dahin und musst ihm eine schmieren.
Als du den Schlüssel dir gekrallt,
den Kopf erhoben, die Faust geballt,
da öffnet plötzlich sich die Tür,
die Partnerin, sie steht vor dir!
Der Eifer steht dir ins Gesicht geschrieben.
Der Eifer diesen Hünen aus der Welt zu schieben.
Sie lacht und sagt: „Tut mir Leid, das ist nicht richtig,
ich hab nur das Gefühl du bist grad' richtig eifersüchtig.
Ich kann dich beruhigen, es ist mir nichts passiert.
Mon chéri ich denk wir waren alle wohl falsch informiert.
Mein Schulfreund, dieser Luc, der hat mich nie begehrt.
Doch alle meine Partner, die hat er wohl verehrt.
Jetzt ist er unter der Haube, wer hätte das gedacht,
mit Arthur aus dem Elsass, was haben wir gelacht!
Es ist nun endlich raus, doch eins ist mir geworden klar:
Nach diesem Treffen ist bei dir und mir nichts wie es vorher war.
Ich weiß du bekämpfst die Eifersucht seit Kindesbeinen an,
nie wieder soll die Angst gedeih'n, dass uns was trennen kann.
Ich liebe dich, dass weißt du auch, doch das genügt mir nicht.
Drum frag ich dich, liebst du mich auch und bitte: Heirate mich.“
Die Wut ist weg, Verblüffung da, das Misstrauen verschwunden.
Das Schreckgespenst, die Eifersucht, - fürs Erste- überwunden.
nicht einfach zu besprechen ist,
ihr kennt es alle – groß und klein
wiederfuhrs euch doch schon als Kindelein:
Erst bist du's einzig Kind allein,
dann plötzlich eines unter zwei'n,
alle schauen auf das Neue drein,
wer wir denn da gelassen sein?
Es kriegt Geschenke noch und nöcher,
du selbst hast in den Socken Löcher.
Doch geht es nicht ums neue Kleid,
an dem sich die Schwester so erfreut
den Wunsch dies zu Besitzen, dass wäre dann wohl Neid -
Nein- es geht um der Eltern Liebe, ihre Aufmerksamkeit.
Dann fliegen die Jahre nur so dahin
das Arbeiten kommt dir in den Sinn.
Du ackerst dann recht fleißig – du willst ja hoch hinaus -
doch dein Kolleg' der bückt sich hoch, ist ständig dir voraus.
Vor Anerkennung strahlend tritt er aus der Türe raus.
Der Chef lobt seine Arbeit hoch und spendet ihm Applaus.
Das Gespenst aus deiner Kindheit schleicht sich an und braust dich auf
doch ist es nicht der Posten den du willst im Lebenslauf.
Es geht um den Respekt-Applaus den dein Kolleg' bekam.
Du selbst bekommst ihn selten und meist dann auch nur lahm.
Doch du machst weiter, immerhin,
hast du ja Partner / Partnerin.
Die dir zu Haus Respekt noch schenkt,
deine Gedanken auf das Schöne lenkt.
Halb zehn, zu Hause angekommen,
kein fröhlich „Hallo Schatz!“ vernommen,
da liegt auf deinem Küchentisch
gleich neben der Lauch – Rhababer – Quiche
eine Notiz, auf der steht geschrieben:
„Mon chéri ich treff mich heute um Sieben
mit einem alten Bekannten, nur ein Schulfreund
wegen dem ich hab schon viel geweint.
Entschuldigen will er sich bei mir,
kein Grund zur Sorge – vor elf bin ich hier!
Das Bild dieses Hünen steigt zögernd in dir auf.
Ob er wohl immer noch gewinnt im Hundert-Meter-Lauf?
„Ach und wenn schon,“ denkst du dir und schließt ihn weg diesen Gedank'
„unsre Beziehung baut auf Vertrauen, nicht auf Zweifeln und Gezank'!“
Die Uhr schlägt derweil elf, dann ist es Mitternacht.
Du fürchtest jetzt das Schlimmste, bestätigt dein Verdacht
Die Eifersucht sie pirscht sich an, schon spürst du den Verrat.
Der will ihr an die Wäsche ran, schreitet gerad' zur Tat!
Und plötzlich wirst du wieder Kind, hast Angst die Liebe zu verlieren.
Da bleibt nur eins: du gehst dahin und musst ihm eine schmieren.
Als du den Schlüssel dir gekrallt,
den Kopf erhoben, die Faust geballt,
da öffnet plötzlich sich die Tür,
die Partnerin, sie steht vor dir!
Der Eifer steht dir ins Gesicht geschrieben.
Der Eifer diesen Hünen aus der Welt zu schieben.
Sie lacht und sagt: „Tut mir Leid, das ist nicht richtig,
ich hab nur das Gefühl du bist grad' richtig eifersüchtig.
Ich kann dich beruhigen, es ist mir nichts passiert.
Mon chéri ich denk wir waren alle wohl falsch informiert.
Mein Schulfreund, dieser Luc, der hat mich nie begehrt.
Doch alle meine Partner, die hat er wohl verehrt.
Jetzt ist er unter der Haube, wer hätte das gedacht,
mit Arthur aus dem Elsass, was haben wir gelacht!
Es ist nun endlich raus, doch eins ist mir geworden klar:
Nach diesem Treffen ist bei dir und mir nichts wie es vorher war.
Ich weiß du bekämpfst die Eifersucht seit Kindesbeinen an,
nie wieder soll die Angst gedeih'n, dass uns was trennen kann.
Ich liebe dich, dass weißt du auch, doch das genügt mir nicht.
Drum frag ich dich, liebst du mich auch und bitte: Heirate mich.“
Die Wut ist weg, Verblüffung da, das Misstrauen verschwunden.
Das Schreckgespenst, die Eifersucht, - fürs Erste- überwunden.
milkaherz - 21. Nov, 12:59 - unbezahlbar