L'enfant d'en haut
Ein Junge. In der Wintersaison ist er Dieb. In der französischen Schweiz. "Was die machen, wenn die merken dass ihnen was fehlt? Na die kaufen's einfach nach. Zack." 'Was kaufst du dir von dem Geld??' "Na Sachen halt." 'Was für Sachen? Videospiele? Spielekonsolen? DVD's?' "Nein. Essen. Klopapier. Pasta. Sowas." Simon wohnt mit seiner älteren Schwester am Rand eines schweizer Skigebiets. 'Wo sind deine Eltern?' "Bei einem Autounfall gestorben. Beide." Von Anfang an hat man das Gefühl, dass daran irgendetwas faul ist. Simon sucht Wärme und Geborgenheit, seine Schwester ist jedoch zu kaputt und verbraucht, um ihm diese zu geben. Sie arbeitet mal hier mal dort, bleibt manchmal tagelang von zu Hause weg. Simon hat über die Zeit gelernt, sich selbst durchzuschlagen. Seine Kindheit büßt dafür eine Menge ein. Dieser Film macht betroffen. Er ist schlicht verfilmt und aus dem Leben gegriffen.
milkaherz - 20. Nov, 23:24 - aus der Pralinenschachtel plaudern